1. Der Inhaber einer Wohnung haftet aufgrund seines Nichteinschreitens (§ 13 StGB) nur dann für eine darin begangene Rechtsgutsverletzung, wenn besondere Umstände hinzutreten.
2. Die bloße Kenntnis von der Tat und deren Billigung allein kann schon nicht die Annahme einer Beihilfe gem. § 27 StGB und damit erst recht nicht die Zurechnung nach § 25 Abs. 2 StGB begründen.
(Leitsätze des Verfassers)
Heft 03/2022 – Ab Seite 114
1,99 €
Strafrecht AT / Nichtvermögensdelikte – §§ 13, 25, 223, 224 StGB
Täterschaft und Teilnahme bei bloßer Kenntnis und Billigung der Tat durch den Inhaber der Tatwohnung
BGH (Beschluss vom 07.12.2021 – 5 StR 329/21)
Weitere Hefte
Ähnliche Produkte
-
Heft 03/2022
Heft 03/2022 – Ab Seite 100
1,99 €ZPO / SchuldR AT – §§ 256 Abs. 1 ZPO, 393 BGB
Feststellungsinteresse bezüglich unerlaubter Handlung
BGH (Urteil vom 21.12.2021 – VI ZR 457/20) -
Heft 02/2022
Heft 02/2022 – Ab Seite 83
1,99 €Verwaltungsrecht – § 33i GewO, § 35 Abs. 1 GewO; § 42 Abs. 2 VwGO
Drittanfechtungsklage gegen eine Spielhallenerlaubnis
OVG Lüneburg (Beschluss vom 15.12.2021 – 7 LA 119/21) -
Heft 03/2022
Heft 03/2022 – Ab Seite 85
1,99 €SchuldR AT / BT – §§ 307, 770 BGB
Formularmäßiger Ausschluss der Einrede der Anfechtbarkeit nach § 770 BGB
BGH (Urteil vom 25.01.2022 – XI ZR 255/20) -
Heft 02/2022
Heft 02/2022 – Ab Seite 64
1,99 €ErbR – § 2314 Abs. 1 S. 2 Halbs. 2 BGB
Zum Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Wertermittlung
BGH (Urteil vom 29.09.2021 – IV ZR 328/20)